Beschreibung
Der Ursprung des Jagdschlosses sowie der Gemeinde Hövelhof ist eng mit dem "Hövelhof" verbunden, der als Hövelhofer Urhof mindestens auf das Jahr 1000 zurückgeht.
Das Hofhaus stand in der heutigen Wichmannallee. Erstmals erwähnt wurde der "Hövelhof" in einer Steuerliste im Jahre 1446. Der Hof brannte 1903 ab.
Als damaliger Besitzer des "Hövelhofs" errichtete im Jahre 1661 Fürstbischof Dietrich Adolph von der Recke auf dem Gebiet des Hofes ein Jagdhaus. Etwa vier Morgen wurden aus den Ländereien des "Hövelhofs" für diese fürstliche Anlage herausgeschnitten.
Das ehemalige Jagdschloss und heutige Pfarrhaus der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes Nepomuk ist denkmalgeschützt und dient oft als Hövelhofer Wahrzeichen für verschiedene Publikationen und ist auch eine beliebte Fotokulisse.
Als damaliger Besitzer des "Hövelhofs" errichtete im Jahre 1661 Fürstbischof Dietrich Adolph von der Recke auf dem Gebiet des Hofes ein Jagdhaus. Etwa vier Morgen wurden aus den Ländereien des "Hövelhofs" für diese fürstliche Anlage herausgeschnitten.
Zum eigentlichen Jagdschloss entstanden einige Nebengebäude: Stall, Küche sowie ein Torhaus mit Zugbrücke. Die gesamte Anlage wurde mit einer wasserführenden Gräfte umgeben, um auch auf diese Weise den herrschaftlichen Charakter zu betonen. Um 1960 wurden die Reste der Gräfte zugeschüttet.
Von der Recke hat die Vollendung seines Jagdhauses nicht mehr erlebt. Er starb im Jahre 1661.
In den Jahren 1705/06 wurde die erste Hövelhofer Kirche auf dem großen freien Platz vor dem Schloss (im Bereich der heutigen Senne-Apotheke) gebaut. Bereits 1715 wurde die katholische Kirchengemeinde gegründet.
Im Jahre 1782 folgte die Errichtung eines größeren Gotteshauses, und zwar an der Stelle der heutigen Pfarrkirche.
Mit der Gründung der Kirchengemeinde war auch der Grundstein für die Entstehung der politischen Gemeinde gelegt.
Im Jahre 1807/08 erlangte Hövelhof durch die damalige französische Regierung im Königreich Westphalen unter Napoleons Bruder Jérôme Bonaparte die politische Selbstständigkeit.
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